Die Mischung aus Zucker und Hefe (Fülldosage)
Die benötigten Weine zur Sektherstellung werden auch als
Sektgrundweine bezeichnet und sollten aus reifen, gesundem und keinesfalls edelreifem Lesegut zubereitet
werden. Im Endprodukt wirkt die frische Säure in etwa wie ein Geschmacksverstärker und verleiht dem Sekt mit Hilfe von der
Versanddosage einen sehr ausbalancierten
Geschmack. Weil die Säure der Traube während der Reifung stark abnimmt, werden die Grundweine vor der Traubenlese geerntet.
- Junge Weintrauben im Wachstum
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Nachdem die Trauben zu Wein vergoren sind, entscheidet der Kellermeister welche Art von Sekt er produzieren will. Möchte der Kellermeister einen frisch anmutenden
Sekt haben, so wird er schnellstmöglich den Sektgrundwein von den ganzen Trubstoffen befreien und zur Versektung weitergeben. Sollte der Sekt in seiner Fertigstellung
einen reifen Geschmack haben, dann wird dem Grundwein so viel Zeit gegeben wie er für die Reifung benötigt.
Meistens werden oft mehrere Grundweine zu einer einzigen Cuvée zusammengestellt. Die Versektung verstärkt grundsätzlich die Eigenart vom Grundwein. Ist der Cuvée
zusammengestellt wird die
Tirage (Fülldosage) beigesetzt, wobei diese aus Hefe und Zucker besteht. Die
Mischung aus Zucker und Hefe ist für die zweite Gärung des Weins
vorhergesehen. Ist die zweite Gärung abgeschlossen, so darf der Gesamtalkoholbetrag von der Cuvée um maximal 1,5 Prozent erhöht sein.
Einer der bekanntesten und beliebtesten Sektsorten ist der Prosecco. Dieser wird mit einer Trinktemperatur von 6-7°C empfohlen. Er hat einen sehr zarten Duft und einen
exzellenten Geschmack mit feinen Perlage.